Ab dem 6. Januar 2025 startet Microsoft die automatische Umstellung von Business-Kunden mit Microsoft 365 Standard- und Premium-Lizenzen auf das neue Outlook. Das Unternehmen hat diese Änderung im Microsoft-365-Admincenter angekündigt (MC926895). Dieser Schritt betrifft alle Nutzerinnen und Nutzer, die aktuell noch das klassische Outlook verwenden.

Was bedeutet die Umstellung?

Microsoft plant, das neue Outlook schrittweise an Kunden auszurollen. Für viele Unternehmen könnte dies problematisch sein, da interne Prozesse und Workflows möglicherweise auf die klassische Version abgestimmt sind. Die betroffenen Nutzer haben jedoch die Möglichkeit, zum klassischen Outlook zurückzukehren, auch wenn eine erneute Umstellung später nicht ausgeschlossen ist.

So deaktivieren Sie die automatische Migration

Um die Migration auf das neue Outlook zu verhindern, stehen Administratoren verschiedene Optionen zur Verfügung. Hier sind zwei Ansätze:

1. Über Microsoft Intune

Mit Microsoft Intune können Sie die automatische Migration deaktivieren und den Umschaltknopf „Testen Sie das neue Outlook“ ausblenden:

1. Navigieren Sie zu:

Microsoft Intune > Geräte > Windows > Konfiguration > Erstellen > Windows 10 und höher > Einstellungskatalog

2. Legen Sie folgende Einstellungen fest:

• „Admin-Controlled Migration to New Outlook (User)“: Deaktivieren Sie die automatische Migration.

• „Hide the ‘Try the new Outlook’ toggle in Outlook (User)“: Blenden Sie den Umschaltknopf für das neue Outlook im klassischen Outlook aus.

2. Über Registry Keys

Eine weitere Möglichkeit ist die Anpassung der Registry. Mit den folgenden Einstellungen können Sie die Migration unterbinden:

• Umschaltknopf ausblenden
[HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\16.0\Outlook\Options\General]
"HideNewOutlookToggle"=dword:00000001

• Automatische Migration deaktivieren
[HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\16.0\Outlook\Options\General]
"donewoutlookautomigration"=dword:00000001

Die Umstellung auf das neue Outlook bringt Veränderungen, die nicht für jeden Nutzer oder jedes Unternehmen vorteilhaft sind. Mit den oben genannten Maßnahmen können Sie den Rollout individuell steuern und die Nutzung des klassischen Outlooks beibehalten. Administratoren sollten frühzeitig prüfen, welche Lösung für ihre Organisation am besten geeignet ist, um einen reibungslosen Übergang oder die Vermeidung potenzieller Probleme sicherzustellen.